Danke zu anderen zu sagen ist meist nicht schwer. Doch sich selbst zu loben und dankbar zu sein ist vielfach eine Hürde. Wir sind eher auf das Negative fixiert, schimpfen oder kritisieren. Dabei ist eine wichtige Erkenntnis der Glücksforschung, dass Dankbarkeit glücklich macht. Es ist eine Haltung und ein Gefühl zugleich, weit mehr als ein Gedanke und einfaches Tun.
Der tägliche Stress lässt uns all zu oft in negativer Stimmung verharren. Gerade in schwierigen Situationen hängen wir im Negativen. Wir schimpfen viel leichter als dass wir loben. Wenn wir dann noch etwas bewerten sind wir sehr kritisch. Meist kritischer als nötig wäre. Leider hält uns das weiter im Negativen. Doch wir haben immer die Wahl. Die Wahl zwischen Negativ und Positiv, zwischen Kritik und Lob, zwischen Beschweren und Danken.
Eigentlich wußte ich schon lange um die Wirkung des eigenen Lobens. Doch habe ich es für mich weggeschoben und lange Zeit ignoriert, weil ich dachte, ich brauch das doch nicht. Habe ich gedacht! Im August 2018 kam im Gespräch mal wieder die Technik des Lobens auf. Ich bekam die Empfehlung, es doch mal auszuprobieren und mir täglich um eine bestimmte Zeit Zeit dafür zu nehmen. Also habe ich mir einen Termin im Kalender gemacht und lobe mich nun jeden Abend für eine schöne Situation oder etwas Gutes vom Tage.
Danke sagen, auch für kleine Dinge
Bei meinem eigenen Lob-/Dank-Experiment habe ich am Anfang natürlich erst mal nach den großen Taten gesucht, wofür ich mich loben kann. Das Besondere. Das haben wir ja gelernt. Doch darum geht es hier nicht. Beim Loben geht es um die kleinen Dinge des Alltags. Es geht darum, für das Alltägliche, auch für Kleinigkeiten zu danken. Konsequent genau die Dinge, die wir letztlich als selbstverständlich nehmen, hervorzuheben. Es sind eben die alltäglichen Kleinigkeiten, die wir so oft übersehen.
Und plötzlich finden sich weit mehr Dinge als nur eine Sache, wofür man dankbar sein kann. Das sind bei mir:
- Sonnenschein
- ein schönes Kaffeetrinken mit einer Freundin
- ein entspanntes Gespräch
- Aquajoggen
- Entspannung in der Sauna
- ein tolles neu ausprobiertes Rezept
- das wunderschöne Fotomotiv
- eine kleine Geste von einer Freundin
- der Blumenstrauß, der nach Tagen noch hält
- eine wunderbare Nachbarschaft
- die kleine Hilfe eines Kollegen
- …
Derzeit bin ich beispielsweise besonders dankbar für meine wunderbare Nachbarschaft. Wir unterstützen uns gegenseitig und haben immer ein nettes Wort füreinander (wobei es auch Ausnahmen gibt), das macht das Zusammenleben wirklich entspannt und angenehm.
Also sind es keine großen Taten oder Erfolge sondern Dinge, worüber ich mich freue, die ich vor Langem noch als ganz selbstverständlich hingenommen habe. Man macht es, doch erfreut sich nicht bewußt daran und nimmt sich meistens nicht die Zeit, bewußt das Positive wahr zu nehmen und sich zu loben. Bei mir hat sich so meine Aufmerksamkeit sehr verändert.
Dabei helfen Fragen
- Was ist heute Schönes passiert?
- Was hätte mir heute gefehlt, wenn ich es nicht erlebt hätte?
- Welchen Moment habe ich heute genossen?
- Wer oder was hat mich heute zum Lächeln gebracht?
- Welchem Ding habe ich heute besondere Aufmerksamkeit geschenkt?
- Was hat mir Freude gemacht?
- Wen oder was habe ich heute zum ersten Mal bemerkt?
- …
Im Ergebnis mache ich nun viele Dinge bewußter und bin letztlich auch positiver gestimmt. Es hat also wirklich eine Auswirkung auf das Glücksgefühl. Das hängt auch mit dem Gesetz der Anziehung, auch Resonanzgesetz oder Gesetz der Resonanz zusammen. Es beschreibt die Annahme, dass Gleiches Gleiches anzieht. Positives Denken zieht also ein Positives Umfeld an.
Inspiration auch für Sie
Ich bin in den letzten Tagen auf das Danke-Lied von P’taah durch Robert Betz gestoßen. Es spricht mich sehr an und so möchte ich es auch Ihnen ans Herz legen. Wer oder was ist P’taah? P’taah sind Wesenheiten, die in verschiedenen Realitätsebenen und in verschiedenen Lebens-Formen existieren. Ich tue mich nach wie vor schwer damit, doch was an Haltung und Lebenseinstellung weitergegeben wird, spricht mich sehr an.
So lehrt P’taah, daß die Menschen durch ihre Denk- & Glaubensmuster ihre Realität ganz und gar selbst erschaffen und somit auch jederzeit zum Besseren verändern können. P‘Taah ruft dazu auf, unsere Schöpferkraft wieder in Besitz zu nehmen und uns durch die Rückbesinnung auf unseren Wesenskern, auf unsere Verbundenheit mit allem was ist, ein Leben voller Liebe, Leichtigkeit, Freude und Fülle zu erschaffen.
Ein guter Freund sagt in regelmäßigen Abständen zu mir: „Kontrolliere Deine Gedanken! Denn Deinen Gedanken beeinflussen Deine Gefühle und Deine Gefühle äußern sich durch Deine Worte!“. Daher ist es auch so wichtig, daß wir lernen aus alten Gedankenkarussells auszusteigen, um ein befreitet, positives Leben zu beginnen. Denn, wer positiv denkt, empfindet auch positiv und spricht somit auch positiv.
Danke – Lied von P’taah
Danke für die Liebe, die mich umgibt,
Danke, für das Geschenk des Lebens.
Für die Liebe in meinem Leben, für das Wunder das ich bin.
Danke für die grenzenlose Fülle, die ich bin.
Danke. Danke. Danke.
Danke, dass ich BIN.
Danke für das Staunen und die Größe in mir
Danke für das Geschenk des Lebens
Und für den perfekten Körper, der nur die Wahrheit kennt,
Danke für die Schönheit und das Lachen und das Spiel.
Danke, Danke, Danke!
Danke, Danke, dass ich BIN.
Und die Fülle, die ich gespiegelt sehe überall – überall, überall.
Danke für die Reichtümer und danke für das Geld,
das zu mir und durch mich strömt.
Danke für die Leidenschaft am Leben.
Danke für meine Göttlichkeit.
Danke für das Privileg zu dienen und zu teilen,
danke für die Liebe mit der alle Wunden heilen.
Danke. Danke. Danke.
Danke, danke, dass ich BIN.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie ebenso inspiriert werden, heute für ein ganz alltägliches Tun zu danken und sich zu loben. Versuchen Sie es doch einmal mit dem Termin mit sich selbst. Probieren Sie es aus, ich weiß, dass es Ihnen gut tun wird. Mit anderen Worten: Ich kann es nur von Herzen empfehlen. Danke-Lied für Sie zum Download.